Die Geburt einer Katze kündigt sich durch Verhaltens- und physische Symptome an. Katzen zeigen Unruhe und suchen häufig die Katzentoilette auf, obwohl sie nichts abgeben. Schwellungen der Milchleisten und Zitzen sowie Milchtropfen sind weitere Anzeichen. Kurz vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur von 38,5 auf etwa 37,8 Grad Celsius. Die Katze zeigt vermehrt Stress und Nervosität.
Die Trächtigkeit einer Katze hält in der Regel 63 bis 67 Tage an. Die letzten Tage sind besonders wichtig für eine sichere Geburt. Ein ruhiger Geburtsplatz, fernab von Lärm, ist essentiell. Solche Wehen zeigen sich durch Kittenbewegungen kurz vor der Geburt.
Zentrale Erkenntnisse
- Die Trächtigkeit einer Katze dauert üblich zwischen 63 und 67 Tagen.
- Zu den Geburtssymptomen bei Katzen gehören Unruhe und häufiges Aufsuchen der Katzentoilette ohne Ergebnis.
- Die Körpertemperatur der Katze sinkt etwa 24 Stunden vor der Geburt.
- Katzenmütter benötigen einen ruhigen und sicheren Geburtsort.
- Beobachtungen von Kittenbewegungen können ein Zeichen nahender Wehen sein.
Typische Geburtssymptome Katze: Anzeichen richtig deuten
Wenn der Geburtstermin einer Katze näher rückt, zeigen sich deutliche Geburtssymptome. Besitzer können an verschiedenen Verhaltensänderungen der Katze erkennen, dass die Zeit der Trächtigkeit Katze bald ein Ende hat.
Veränderungen im Verhalten
In den Wochen vor der Geburt wird eine trächtige Katze häufig besonders anhänglich. Sie sucht vermehrt die Nähe ihrer Halter. Dieses Verhalten deutet auf die bevorstehende Niederkunft hin.
Die Katze kann sich auch vermehrt zurückziehen und verschiedene Ruhezonen aufsuchen. Ein weiteres typisches Zeichen ist die Reduktion der Futteraufnahme.
Eine allgemeine Ruhe und vermehrtes Schlafen sind weitere Geburtssymptome. Zudem kann sie in dieser Zeit vermehrt vocal sein. Dies wird oft als Zeichen der aufkommenden Unruhe Katze wahrgenommen.
Anzeichen einer bevorstehenden Geburt
Ein Hinweis auf die Neugeborenen kann auch die Temperatur der Katze liefern. Etwa 12 bis 24 Stunden vor der Geburt sinkt ihre Körpertemperatur auf etwa 37,8 °C. Oft verweigert die Katze kurz vor der Geburt die Nahrung und zeigt deutliche Unruhe.
Besitzer sollten auch darauf achten, ob die Katze Anzeichen von Harnwegsinfektionen zeigt. Unbehandelte Infektionen können die ungeborenen Kätzchen beeinträchtigen.
Im ersten Wurf kann die durchschnittliche Anzahl der Kätzchen bei etwa 2 bis 3 liegen. Bei späteren Würfen erhöht sich die Zahl auf etwa 3 bis 6.
Verhaltensänderungen: Nestverhalten und Unruhe Katze
Katzen zeigen oft auffällige Verhaltensänderungen, bevor sie künftige Mütter werden. Ein deutliches Zeichen ist das Nestverhalten. Dabei suchen sie intensiv nach einem geeigneten Platz für die Niederkunft. Gleichzeitig zeigt sich eine Unruhe Katze, die sich durch vermehrtes Putzen und das Prüfen verschiedener Orte ausdrückt. Diese Verhaltensweisen deuten darauf hin, dass die Katze einen ruhigen und geschützten Platz für die Geburt ihrer Jungen sucht.
Nestbau-Verhalten
Das Nestbau-Verhalten ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Geburt naht. Katzen suchen nach einem geschützten, gemütlichen Ort. Sie probieren verschiedene Verstecke aus, um den perfekten Platz zu finden. Mögliche Favoriten sind ruhige Zimmer, abgedeckte Kisten oder abgedunkelte Bereiche. Dieses Verhalten beginnt oft einige Tage vor der Geburt und hilft der Mutterkatze, einen sicheren Geburtsort für ihre Kitten zu finden.
Körperliche und Verhaltensauffälligkeiten
Zu den Verhaltensänderungen kommen körperliche Anzeichen hinzu. Eine Schwellung der Zitzen und schwere Atmung sind typische Zeichen. Auch die Kittenbewegung im Mutterleib wird intensiver. Die wiederholte Nutzung der Katzentoilette zeigt, dass der Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Diese Anzeichen zusammen deuten darauf hin, dass die Geburt bald bevorsteht.
Eine tabellarische Übersicht der körperlichen und verhaltensbezogenen Anzeichen könnte wie folgt aussehen:
Körperliche Anzeichen | Verhaltensanzeichen |
---|---|
Schwellung der Zitzen | Nestbau-Verhalten |
Schwere Atmung | Unruhe Katze |
Wiederholte Toilettengänge | Unruhe Katze |
Intensivere Kittenbewegung | Suche nach ruhigen Orten |
Wehen bei Katzen: Wann beginnt die Geburt?
Die Trächtigkeit bei Katzen hält etwa neun Wochen oder 63 bis 65 Tage an. In den letzten Wochen sollten Familienmitglieder, besonders Kinder, die Katze ruhig lassen. So vermeiden sie Stress. Katzen suchen oft abgeschiedene Orte auf, um sich auf die Geburt vorzubereiten.
Die ersten Anzeichen der Wehen sind oft unscheinbar. Die Katze wird unruhiger und miaut häufiger. Erste Wehen, die Eröffnungswehen, treten ein bis zwei Stunden vor der Geburt auf. Diese sind schwach und unregelmäßig. Später werden sie stärker und intensiver.
Das Erscheinen von Fruchtwasser oder der Fruchtblase ist ein deutliches Zeichen. Es zeigt, dass die Geburt naht. In der Regel kommt das erste Kätzchen bald nach. Achten Sie auf die Zeit zwischen den Geburten. Normalerweise sind es 15 bis 60 Minuten.
Weniger als 15 Minuten oder mehr als 60 Minuten zwischen den Geburten sind Warnsignale. Sie deuten auf Dystokie hin. Solche Fälle müssen sofort vom Tierarzt behandelt werden.
Eine gut vorbereitete Umgebung ist für die Geburt unerlässlich. Halten Sie warme Handtücher, sauberes Wasser und eine Wärmequelle bereit. Eine Notfall-Transportbox für den Tierarztbesuch ist ebenfalls wichtig.