Der Deerhound, auch bekannt als Schottischer Hirschhund oder Highland Deerhound, beeindruckt durch Größe und elegantes Aussehen. Sein sanftmütiger Charakter und Anpassungsfähigkeit machen ihn zum idealen Begleithund. Mit einer Mindesthöhe von 76 cm für Rüden und 71 cm für Hündinnen sowie einem Gewicht von etwa 45,5 kg bzw. 36,5 kg ist der Körperbau dieser Rasse imposant.
Diese Hunderasse, die 1886 vom English Kennel Club offiziell anerkannt wurde, wird für ihre Treue und enge Bindung zu ihrer Familie geschätzt. Der Deerhound ist bekannt für seine Freundlichkeit gegenüber Menschen und seine geduldige Natur, besonders im Umgang mit Kindern. Er benötigt jedoch ein aktives Zuhause, da Deerhounds täglich mindestens zwei Stunden Bewegung brauchen, um gesund und ausgeglichen zu bleiben.
Im Erscheinungsbild hat der Deerhound ein dichtes, struppiges Fell, das in verschiedenen Farben wie dunklem Blau-Grau, Grautönen, Gestromt, Gelb, Rotsand oder Rötlich-Braun mit schwarzen Masken und Ohren auftreten kann. Diese Rasse ist ideal für sportliche Aktivitäten wie Windhundrennen und Coursing geeignet.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Mindesthöhe des Deerhounds beträgt 76 cm für Rüden und 71 cm für Hündinnen.
- Der Körperbau eines Deerhounds ist durch sein dichtes, struppiges Fell gekennzeichnet.
- Deerhounds sind für ihre sanftmütige und freundliche Natur bekannt.
- Diese Hunderasse benötigt täglich mindestens zwei Stunden Bewegung.
- Deerhounds sind ausgezeichnete Begleithunde und können gut mit Kindern umgehen.
Herkunft und Geschichte des Deerhounds
Der Deerhound stammt aus Schottland und ist seit Jahrhunderten bekannt für Schnelligkeit und Jagdgeschick. Seine Rolle hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Heute sind sie als Familienhunde sehr beliebt.
Historie
Die Geschichte des Deerhounds reicht ins Frühmittelalter zurück. Schottische Adlige nutzten sie zur Hetzjagd auf Großwild. 1886 wurde der Deerhound Club gegründet, um die Rasse zu fördern.
Berühmte Deerhounds wie CH Rotherwood Betsinda und CH Yvonne of Ruritania haben die Rasse geprägt. Ihre Geschichte ist reich und vielfältig.
Die Rolle in Schottland
In Schottland war der Deerhound entscheidend für die Jagdkultur. Er ist Schottlands älteste Hunderasse, gezüchtet für die Jagd auf Hirsche. Obwohl die Jagd heute seltener ist, findet sie manchmal noch statt.
Im 20. Jahrhundert fanden Deerhounds auch in Deutschland Verbreitung. Zwischen 1920 und 1930 begann ihre Popularität, die in den 1970ern weiter wuchs.
Moderne Entwicklung
Heute sind Deerhounds vor allem als Familien- und Begleithunde beliebt. Sie gehören zur FCI-Gruppe 10, Sektion 2 mit der Nummer 164. Deerhounds sind bekannt für ihre Größe und Stärke.
Trotz ihrer historischen Verwendung bieten sie viel für den modernen Haushalt. Sie sind kinderfreundlich, verspielt und intelligent. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und angepasste Ernährung sind wichtig für ihre Gesundheit.
Charakter und Wesen des Deerhounds
Der Deerhound zeichnet sich durch sein einzigartiges Wesen und freundliches Verhalten aus. Ursprünglich aus Großbritannien stammend, gehört er zur FCI-Gruppe 10, Sektion 2, unter der Nummer 164.
Grundlegende Verhaltensweisen
Der Deerhound ist besonders anpassungsfähig und zeigt einen starken Wunsch, zu gefallen. Er ist hoch sensibel für die Stimmungen seiner Familie. Seine Geduld und Zurückhaltung gegenüber Fremden sind bemerkenswert, ohne Aggression.
Für seine psychische Stabilität ist eine gründliche Erziehung und artgerechte Haltung essentiell. Deerhounds benötigen viel Auslauf und ein großes Umfeld, idealerweise mehr als eine Ein- bis Zweizimmerwohnung in der Stadt.
Umgang mit Fremden und Kindern
Der Deerhound ist ruhig und freundlich, sowohl mit Fremden als auch mit Kindern. Er passt sich gut an verschiedene Altersgruppen an, besonders wenn er früh erzogen wird. Eine frühzeitige Erziehung fördert eine stabile Beziehung zu Kindern.
Es ist wichtig, den Deerhound nicht zu überfordern, um seine Ausgeglichenheit zu bewahren.
Besondere Charaktereigenschaften
Der Deerhound besitzt eine hoch entwickelte Athletik und ein ausgeprägtes Jagdverhalten. Seine Herkunft als Jagdhund ist deutlich. Mit einer Lebenserwartung von 8 bis 10 Jahren und einer Schulterhöhe von etwa 76 cm bei Rüden und 71 cm bei Hündinnen ist er ein imposantes, aber sanftes Wesen.
Die Deerhound-Rasse ist für ihre Loyalität und Zuneigung zu ihren Besitzern bekannt. Sie eignen sich hervorragend als Begleithunde für aktive Personen mit ausreichend Platz und Interesse an anspruchsvollem Training.
Äußere Merkmale und Erscheinungsbild
Der Deerhound beeindruckt durch seine stattliche Größe und kräftigen Körperbau. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von mindestens 76 cm, während Hündinnen eine Mindestgröße von 71 cm aufweisen. Das Gewicht variiert zwischen 36 und 46 kg. Im Schnitt werden Hunde 71-81 cm groß und 30-48 kg schwer.
Die Kopfform des Deerhounds ist schmal und länglich. Gut definierte Kieferknochen betonen seine edle Erscheinung. Das Fell ist raue, wetterresistent und robust. Es gibt verschiedene Farben, von Dunkelgrau bis Rot/Hellbraun.
Die Felllänge ist mittellang bis halblang. Eine gewisse Pflege ist nötig, jedoch weniger als bei vielen anderen Rassen. Gelegentliches Bürsten hält das Fell in gutem Zustand.
Der Deerhound hat eine muskulöse Kruppe. Das verleiht ihm eine anmutige, aber kräftige Erscheinung. Ursprünglich für die Hirschjagd gezüchtet, sind diese Hunde leistungsstark und ausgezeichnete Begleiter bei sportlichen Aktivitäten.
Das ruhige Verhalten des Deerhounds ermöglicht ihm, problemlos im Haus zu leben. Er kommt gut mit Kindern aus, wenn er richtig sozialisierst ist.
Die Lebenserwartung des Deerhounds liegt zwischen 8 und 12 Jahren. Besitzer sollten eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung gewährleisten. So fördern sie die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. Der Deerhound ist durch seine einzigartige Kombination von Größe, Gewicht, Fellfarbe und weiteren Merkmalen leicht zu erkennen. Er ist ein majestätisches Haustier.
Pflege und Gesundheit des Deerhounds
Die Pflege und Gesundheit des Deerhounds sind für sein Wohlbefinden und seine Lebensqualität von großer Bedeutung. Trotz eines pflegeleichten Fells benötigt diese Rasse regelmäßige Aufmerksamkeit. Dies verhindert gesundheitliche Probleme und sorgt dafür, dass der Hund in Topform bleibt.
Fellpflege
Der Deerhound hat ein dichtes, raues Fell, das ihn vor Wetterbedingungen schützt. Regelmäßiges Bürsten ist notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden und abgestorbene Haare zu entfernen. Ein wöchentliches Bürsten ist oft ausreichend, jedoch kann intensivere Pflege während des Fellwechsels erforderlich sein.
Allgemeiner Gesundheitszustand
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um die Gesundheit des Deerhounds zu erhalten. Sie ermöglichen es, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Es ist unerlässlich, den Hund auf Erbkrankheiten untersuchen zu lassen, da Deerhounds anfällig für spezifische genetische Gesundheitsprobleme sein können.
Häufige Krankheiten
Zu den häufigsten Krankheiten beim Deerhound gehören Magendrehung, Herzkrankheiten und spezifische Knochenprobleme. Eine angemessene Pflege und ausgewogene Ernährung können zur Vorbeugung beitragen. Es ist wichtig, auf Symptome zu achten und bei Auffälligkeiten sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Merkmal | Details |
---|---|
Widerristhöhe | Rüden: 76-81 cm, Hündinnen: 71-76 cm |
Gewicht | 36-46 kg |
Lebenserwartung | 8-12 Jahre |
Ernährung und Futter für Deerhounds
Deerhounds benötigen eine Ernährung, die ihren hohen Energiebedarf deckt. Eine ausgewogene Ernährung fördert Gesundheit und Wohlbefinden. Futterwahl und -qualität sind entscheidend, um den Nährstoffbedarf zu decken.
Individuelle Ernährungsbedürfnisse
Welpen brauchen spezielle Nahrung, reich an Proteinen und Fetten, für ihr Wachstum. Frisch gemahlenes Fleisch wie Huhn und Lammleber sind gute Proteinquellen. Erwachsene Deerhounds profitieren von einem Futter, das eine ausgewogene Mischung bietet. Der Nährstoffbedarf muss individuell angepasst werden.
Empfohlene Futterarten
Frischfleisch ist für Deerhounds ideal, da es die Zahngesundheit fördert. Es verhindert auch Plaquebildung. Eine Mischung aus getrockneten Körnern, Gemüse und Fleisch sorgt für eine ausgewogene Ernährung. Ergänzungen wie Cholodin und Cosequin sind nützlich, besonders für ältere Hunde.
„Oma Amy, eine 12,5-jährige Deerhound-Dame, hat dank einer fleischbasierten Ernährung bemerkenswert gesunde Zähne und wenig Zahnstein entwickelt.“
Die richtige Ernährung hält den Deerhound gesund und aktiv. Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um den Nährstoffbedarf zu überprüfen. Knoblauch hilft, Flöhe und Würmer abzuwehren und unterstützt die Gesundheit.
Deerhound – Kauf und Anschaffung
Beim Kauf eines Deerhound-Welpen ist die Seriosität des Züchters von großer Bedeutung. Seriöse Züchter legen großen Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere. Sie führen regelmäßige Gesundheitschecks durch. Dieser Fokus auf Gesundheit spiegelt sich oft im Preis wider. Ein Deerhound-Welpe kostet in der Regel zwischen 1.200 und 1.500 Euro. Der Preis variiert je nach Zucht und Gesundheitszertifikaten.
Bevor man einen Deerhound anschafft, sollte man sich gründlich über die Rasse informieren. So stellt man sicher, dass man den spezifischen Bedürfnissen gerecht wird. Deerhounds sind eine der größten Hunderassen. Rüden können bis zu 76 cm und Hündinnen bis zu 71 cm groß werden. Es ist wichtig, die möglichen Farbvariationen wie dunkles Blaugrau, Gelb oder Rotsandfarben zu kennen.
Die Lebenserwartung eines Deerhounds liegt zwischen 8 und 11 Jahren. Eine gute Vorbereitung und umfassende Informationen über den Deerhound sind entscheidend. Sie helfen dabei, den Hund erfolgreich in die Familie zu integrieren. Dazu gehört auch eine sorgfältige Planung der Ernährung und regelmäßige Gesundheitschecks. So kann man Krankheiten frühzeitig erkennen und behandeln.